Weiche, mittlere oder harte Borsten: Vor diese Wahl gestellt, steht so manche Verbraucherin oder Verbraucher ein wenig ratlos vor dem entsprechenden Regal im Drogeriemarkt und überlegt, welche der angebotenen Alternativen denn nun sinnvollerweise gekauft werden sollte.
Als kleine Entscheidungshilfe zu dieser Frage stellt Zahnärztin Dr. dent. Madeleine Rainer aus Zürich Ihnen folgenden Leitfaden zur Verfügung:
Vorab sei darauf verwiesen, dass der geeignet gewählte Härtegrad Ihrer Zahnbürste mitentscheidend ist für Ihre individuelle Zahngesundheit. In diesem Zusammenhang gelten folgende Empfehlungen:
Je mehr Druck, desto sauberer die Zähne? Nein, bitte vermeiden Sie unbedingt zu intensives „Schrubben“, da dies für die Zahnfleischgesundheit kontraproduktiv ist. Ihre Zahnarztpraxis Zahnboutique in Zürich empfiehlt an dieser Stelle hier einen Druck von ca. 150 Gramm, den Sie unkompliziert und schnell anhand einer Küchenwaage austesten können. Wenn Sie in etwa diesen Druck anwenden, ist ein übermässiger Verschleiss des Zahnschmelzes nicht zu erwarten und Ihre Zähnen werden in der genau richtigen Balance zwischen effektiver Reinigung einerseits sowie einer möglichen ernsten Schädigung Ihrer Zähne andererseits gehalten.
Man kann es nachvollziehen: Zahnbürsten bilden im ungereinigten Zustand einen guten Nährboden für Keime, Pilze und Bakterien. Um dies zu vermeiden, sollte die Bürste, egal welchen Härtegrads, nach jedem Gebrauch mit ausreichend Wasser ausgespült werden, damit Zahnpasta und Speisereste daraus entfernt werden. Im Anschluss daran sollte sie aufrecht gehängt oder gestellt und gut getrocknet werden.
Im Übrigen sind Zahnbürsten respektive Bürstenköpfe alle zwei, spätestens alle drei Monate auszuwechseln, weil dann die gewohnte Putzleistung von ihnen nicht mehr erreicht wird.