Mundspülungen: das Allheilmittel gegen Entzündungen im Mund

In unserem Mund geht es rund: Beinahe 1000 verschiedene Bakterien leben dort. Dieser sogenannte Biofilm ist nicht per se schädlich, im Gegenteil: Er ist wichtig für unsere Zahngesundheit – er schützt vor Krankheiten und Entzündungen. Karies, Parodontitis und Zahnfleischentzündungen sind jedoch häufig die Folgen, wenn die Zusammensetzung des Biofilms aus dem Gleichgewicht gerät.

Wie Ihre Zahnärztin Dr. med. dent. M. Rainer in Zürich aus ihrer täglichen Praxis berichtet, zeigen sich die ersten Symptome meist durch blutendes Zahnfleisch – durch die Zahnfleischentzündung, auch Gingivitis genannt. Ist dieses Stadium erreicht und treten schon Schmerzen und Zahnfleischrötungen auf, sollten Sie handeln: Die regelmässige, sorgfältige und gründliche Zahnpflege vorausgesetzt, ist es sinnvoll für eine Zeitlang eine antibakteriell wirkende Mundspülung zu verwenden. Ihre Zahnarzt-Team in Zürich empfiehlt in diesem Zusammenhang eine antibakterielle Mundspülung mit 0,2 Prozent Chlorhexidin. Dadurch wird einerseits eine weitere Ausbreitung der Bakterien verhindert und andererseits die Genesung vorangetrieben. Allerdings kann diese Form der Mundspülung zahlreiche Nebenwirkungen haben, wie u. a.:

  • vermehrte Zahnsteinbildung
  • Veränderung des Geschmacksempfindens
  • Brennen der Mundschleimhaut

Aufgrund dessen sollte diese Art der Mundspülung ausschliesslich im Rahmen einer zahnärztlichen Behandlung, zeitlich begrenzt, verwendet werden.

Diese Chlorhexidin-Mundspülung erhalten Sie dann in der Apotheke. Sollte die Entzündung noch nicht sehr fortgeschritten sein, können Sie es auch mit einer antibakteriellen Mundspülung aus der Drogerie probieren.

Tipps zu den Mundspülungen von Ihrer Zahnärztin Dr. dent. med. M. Rainer in Zürich

Tipp 1 zur Verträglichkeit: Tragen Sie ein paar Tropfen der Spülung auf Ihren Handrücken auf und lassen Sie diese kurz einwirken. Wenn sich keine Reaktionen zeigen, vertragen Sie die Spülung. Sollte sich die Haut allerdings stark röten oder möglicherweise sogar brennen, verzichten Sie besser auf die Verwendung.

Tipp 2 zu natürlichen Alternativen: Kleine, an sich harmlose Wunden im Mundraum würden beim Einsatz von Mundspülungen unangenehm brennen, was an den Inhaltsstoffen liegt. Angenehmer gestaltet sich da eine Behandlung des Mundbereiches mit Salbeitee oder Kamille. Beide wirken ebenfalls antibakteriell und verfügen über natürliche Inhaltsstoffe.

Tipp 3 zur Darreichungsform: Es gibt Mundspülungs-Konzentrate, die als solche verkauft werden und unbedingt vor der Nutzung mit Wasser verdünnt werden müssen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Packungsbeilage.

Tipp 4 zur Vorbeugung von Zahnfleischentzündungen: Sie können selbst viel für Ihre Zahngesundheit tun, indem Sie die häusliche Mundhygiene regelmässig und sorgfältig durchführen, inklusive der Nutzung von Zahnseide oder Interdentalbürsten. Auch der prophylaktische tägliche Einsatz von Mundspülungen (ohne den Zusatz von Chlorhexidin!) unterstützt die Zahngesundheit und beugt Zahnfleischentzündungen vor.

Dentalhygiene beim Zahnarzt in Zürich

Sollte die Mundflora jedoch einmal gekippt sein, ist eine Dentalhygiene dringend vonnöten, denn dann haben sich die krankmachenden Bakterien zwischen Zahnfleisch und Zahn angesiedelt – in den sogenannten Taschen. Und diese – an den entsprechenden Belägen haftend – kann nur Ihr Zahnarzt entfernen.

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