Wenn es um die Mundhygiene geht, wird in der Regel darüber gesprochen, wie wichtig diese für die Zähne ist. Dabei haben die Zähne und eine entsprechende Zahnpflege darüber hinaus einen weitaus grösseren Einfluss auf den Körper. So können sich aufgrund von Erkrankungen wie Karies und Parodontitis, insbesondere wenn diese unbehandelt bleiben, Bakterien im ganzen Organismus ausbreiten. Somit sind die Zähne mit dem ganzen Organismus und sogar mit der Psyche verknüpft. Daher verfolgt die ganzheitliche Zahnmedizin den Ansatz, dass viele akute und chronische Krankheiten ihren Ursprung in den Zähnen und dem Mundraum haben können. Was genau das bedeutet, erklärt Ihnen Ihre Zahnärztin Dr. med. Rainer aus Zürich.
Die Zähne sind über die Nerven und Blutgefässe mit dem Körper verbunden. Ist die Zahnwurzel entzündet, können Bakterien über die Zahnwurzelspitze in die Blutbahn eindringen und die Organe angreifen. Insbesondere wenn die Immunabwehr geschwächt ist, zum Beispiel bei Säuglingen, älteren Menschen oder bereits erkrankten Personen, kann dies zu weiteren Erkrankungen führen. Auch bei einer Schwangerschaft wird empfohlen, den Mundraum frühzeitig untersuchen zu lassen, um zu verhindern, dass mögliche Entzündungen in die Plazenta gelangen.
Eine gründliche Mundhygiene trägt daher dazu bei, den Körper vor systemischen Erkrankungen zu schützen. Laut einer Langzeitstudie aus Korea verringert eine gewissenhafte Zahnpflege das Risiko für Vorhof-Flimmern um zehn Prozent und für eine Herzinsuffizienz um 12 Prozent. Bleibt eine akute Zahnfleischentzündung unbehandelt, können Betroffene die Entzündung verschleppen, was wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Ausserdem können die Gefässwände durch die Entzündungsstoffe verhärten. Auch Diabetes kann mit einer mangelhaften Mundhygiene in Zusammenhang gebracht werden.
Darüber hinaus können Fehlstellungen des Kiefers Schmerzen im gesamten Körper erzeugen. Das führt zu Verspannungen und Fehlhaltung, was Rücken-, Knie- und Nackenschmerzen oder unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen verursachen kann. Ein Besuch bei Ihrer Zahnärztin Dr. Rainer in der Zahnarztpraxis in Zürich kann dies verhindern.
Die Folgen eines geschwächten Immunsystems können sich ausserdem auf die Psyche ausweiten, weshalb die Zahnwurzelentzündung auch hier einen Einfluss haben kann. Bakterien, die vom Mundraum in den Körper gelangen, können nämlich den Stoffwechsel des Gehirns angreifen und somit mit Depressionen in Verbindung stehen.
Befindet sich das orale Mikrobiom in einem gesunden Gleichgewicht, wirkt sich dies vorteilhaft auf die Gesamtgesundheit aus. Daher empfiehlt Ihnen Ihre Zahnärztin aus Zürich, zweimal täglich die Zähne zu putzen, die Zahnzwischenräume zu reinigen und gegebenenfalls eine Mundspülung zu verwenden.
Insbesondere die elektrische Schallzahnbürste hat sich gegenüber der Handzahnbürste in der Effizienz bewährt. Denn ein Schallzahnbürste erreicht Nischen, die andere Bürsten nicht erreichen. Zum Beispiel lassen sich raue Wurzeloberflächen und interdentale Übergänge mit einer Handzahnbürste schwerer reinigen. Der sogenannte hydrodynamische Effekt der Schallzahnbürste bewirkt nämlich, dass das flüssige Gemisch aus Speichel und Zahncreme im Mund beschleunigt wird und somit in die Interdentalräume vordringt. Dadurch werden die Zahnzwischenräume mit der Schallzahnbürste allein bereits besser gereinigt als mit der Handzahnbürste und Zahnseide. Dies reduziert wiederum effektiv die entzündungsbezogenen Biomarker.
Der regelmässige Besuch bei Ihrer Zahnarztpraxis in Zürich ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Dentalhygiene. Wer Vorsorgeuntersuchungen regelmässig wahrnimmt, hat nämlich die Möglichkeit, potenzielle Erkrankungen der Zähne frühzeitig zu erkennen und dagegen vorzugehen. Insbesondere bei Karies und Paradontitis bestehen bei im frühen Stadium effektive und schonende Behandlungsmöglichkeiten.