Nicht nur Piercings an sichtbaren Stellen des Körpers sind im Trend – auch die schicken Schmucksteinchen im Mundbereich sind bei vielen Menschen beliebt.
Bei den Mundpiercings kann man zwischen verschiedene Arten unterscheiden. Zum einen gibt es die Piercings an der Zunge und im Zungenbereich. Für diese Art gibt es verschiedenen Variationen. Die sicherste Variante für Ihre Zunge und Zähne ist ein einzelnes Loch durch die Mitte der Zunge. Ausserdem kann der Mundschmuck überall in der Nähe, um die Lippen herum oder hindurch, angebracht werden. Einige Varianten werden dabei zwischen dem Zahnfleisch und der Lippe auf der Innenseite des Mundes angebracht. Auch an Wangen, Zahnfleisch und am Zäpfchen können Mundpiercings angebracht werden und Risiken für den Erhalt Ihrer Mundgesundheit bringen.
Ihr Zahnarzt aus Zürich erklärt Ihnen, welche Schäden durch ein orales Piercing entstehen können und wie Sie trotzdem Ihre Dentalhygiene erhalten.
Die ersten Probleme entstehen bereits beim Stechen des Mundschmucks. Dabei können bereits Nervenbahnen irreparabel beschädigt werden. Auch Infektionen durch mangelnde sterile Bedingungen oder eine unzureichende Mundhygiene sind möglich. Ist ein Piercing gestochen, kommt es an dieser Stelle zu Schwellungen und Berührungsempfindlichkeit, was nach einem solchen Eingriff normal ist. Doch welche Auswirkungen hat ein solches Piercing nun auf die eigenen Zähne?
Eines der häufigsten Risiken bei einem Zungen- oder Lippenpiercing ist das Absplittern der Zähne. Bei oralen Piercings handelt es sich in den meisten Fällen um kleine Kugeln oder kleine Ringe mit Kugeln. Durch das Bewegen des Munds bei verschiedenen Vorgängen wie sprechen, essen oder trinken können die Kugeln an der Aussenseite der Zähne reiben und so dafür sorgen, dass diese mit der Zeit dünner werden oder sogar Teile absplittern.
Durch das Abreiben der Zähne durch den Mundschmuck wird auch die Schutzschicht unserer Zähne angegriffen. Ein Abrieb hat zur Folge, dass der Zahnschmelz dünner wird. Dadurch können die Zähne schmerzempfindlicher werden. Ein natürlicher Aufbau nach Verlust von Zahnschmelz ist nicht möglich. Zudem erhöht sich durch den Verschleiss des Zahnschmelzes auch das Risiko für Zahnerkrankungen wie beispielsweise Karies. Deshalb ist eine gute und regelmässige Zahnreinigung zu Hause und bei Ihrem Zahnarzt in Zürich wichtig. So können Zahnbelag und Bakterien selbst zwischen den Zähnen beseitig werden und Ihre Zähne bleiben gesund.
Aufgrund der Vielzahl von möglichen Risiken und Nebenwirkungen raten viele Zahnärzte davon ab, Piercings im Mundraum zu tragen. Auch das Team Ihrer Zahnarztpraxis aus Zürich empfiehlt Ihnen generell, keine oralen Piercings zu tragen. Wenn Sie jedoch nicht darauf verzichten möchten, hat Ihr Zahnarzt aus Zürich ein paar Tipps, die Sie beachten sollten.
Bei einem professionellen Piercer sind Sie immer am besten aufgehoben, hier werden Sie ausführlich über mögliche Gefahren und Nebenwirkungen aufgeklärt, bevor das Piercing gestochen wird. Wichtig ist auch, dass das Piercing im Mundraum mit einer sterilen Nadel gestochen und nicht mittels einer Bolzenschusspistole platziert wird. Dadurch wird das Risiko von Infektionen und schlimmer Schädigungen, wie beispielsweise an den Nerven, vermieden. Auch das Material ist ausschlaggebend dafür, ob ein Piercing eher zahnfreundlicher ist oder nicht. Hierbei sollten Sie eher zu hochwertigeren Materialien anstatt vergoldeten greifen.
Bei einer regelmässigen Kontrolle bei Ihrer Zahnärztin in Zürich helfen wir Ihnen, eine gute Dentalhygiene für Sie zu entwickeln. Ausserdem können so kleinere Schäden durch das Tragen von Piercings im Mundraum frühzeitig erkannt und behoben werden. Vereinbaren Sie einfach über das Online-Kontaktformular einen Termin in unserer Praxis.