Zahnbürste

Alles über den Ablauf beim Zahnwechsel

Sowohl für Kinder als auch die Eltern ist der Zahnwechsel etwas Aussergewöhnliches. Dabei waren die ersten Zähne nicht sehr lange da: Bereits zwischen dem fünften und dem siebten Lebensjahr beginnt der Wechsel. Aber warum überhaupt? Das kann Ihr Zahnarzt aus Zürich beantworten: Die bleibenden Zähne würden gar nicht in den kleinen Kiefer eines Babys oder Kleinkindes passen. In der stärksten Wachstumsphase werden die Milchzähne, die nur eine temporäre Aufgabe haben, von grösseren, stärkeren Zähnen abgelöst. Auch die Anzahl der Zähne wird größer: Während von Milchzähnen gerade einmal 20 Stück vorhanden sind, sind es bei den dauerhaften Zähnen 32. Davon bleiben oft nur 28 übrig, da viele Menschen ihre Weisheitszähne nicht behalten können – dazu weiter unten mehr.

Milchzähne wachsen erst, wenn das Kind schon auf der Welt ist. Die ersten kleinen Zähne, die mittleren unteren Schneidezähne, sind in der Regel nach sechs Monaten durchgebrochen. Alle anderen sollten dann nach 30 Monaten nachgezogen sein.

Zahnwechsel in drei Phasen

Ihr Zahnärztin aus Zürich erklärt Ihnen den Ablauf des Zahnwechsels, der für gewöhnlich immer in drei Phasen erfolgt. Die Zähne, die nachwachsen, sind schon längst im Kiefer vorhanden und warten nur darauf, herauszukommen:

In der ersten Phase wachsen die hinteren grossen Backenzähne hinter den letzten Milchzähnen. Es muss dafür also, sofern genügend Platz vorhanden ist, kein Milchzahn ausfallen. Die grossen Backenzähne und auch der Weisheitszahn werden übrigens auch als Mahlzähne bezeichnet. Zusätzlich tauschen sich die Schneidezähne sowohl unten als auch oben aus. Diese erste Phase beginnt, wie bereits erwähnt, im Grundschulalter.

Als nächstes, mit dem neunten bis zwölften Lebensjahr, wechseln die restlichen Backenzähne und die vier Eckzähne. Soweit sind dann alle Zähne erneuert. Bei manchen Menschen kommt es vor, dass bei ihnen mehr oder weniger Zähne angelegt sind. Bei zu wenigen muss eine Alternative besprochen werden, also entweder ein Implantat oder die restlichen Zähne werden über die Lücke geschoben. Für gewöhnlich bleibt bei so einem Fall aber auch der Milchzahn relativ lange erhalten, da er nicht von unten weggeschoben wird. Bei zu vielen Zähnen ist es natürlich leichter. Dann wird einfach ein Zahn gezogen, und die restlichen Zähne werden eventuell zurück auf ihre Position gebracht.

Nicht zu vergessen, die dritte Phase: Hier wachsen die Weisheitszähne. Oft müssen sie allerdings entfernt werden, da sie nicht genügend Platz in der Zahnreihe haben und sonst alle anderen Zähne verschieben würden. Das passiert bei einer kleinen OP, die so oft durchgeführt wird, dass sie absolute Routine ist. Bei Angstpatienten kann sie unter Vollnarkose durchgeführt werden – aber für gewöhnlich reicht eine Lokalanästhesie. Dann kommt der Schnitt in das Zahnfleisch, unter dem die Zähne liegen. Manchmal liegen diese sehr schief oder haben eine aussergewöhnliche Form, dann müssen sie noch zerteilt werden. Nach dem Entfernen wird das Zahnfleisch zugenäht, und Sie können nach Hause. Die Fäden können bereits nach sieben bis zehn Tagen gezogen werden, denn der Heilprozess im Mundinnenraum verläuft sehr schnell.

Komplikationen beim Zahnwechsel

Abgesehen von auftretenden Problemen mit den Weisheitszähnen verläuft die Entwicklung der neuen Zähne meist ohne Probleme. Hin und wieder kann es zu Reizungen oder Entzündungen des Zahnfleischs kommen. Wenn Sie das beobachten, begeben Sie sich unbedingt mit Ihrem Kind zu Ihrem Zahnarzt in Zürich. Das gilt auch für den Fall, dass sich die Wurzel vom Milchzahn nicht auflöst. Denn dann hat der neue Zahn keinen Platz und wächst etwa in zweiter Reihe. Dabei sollte dann früh eingegriffen und der Milchzahn entfernt werden. Falls Sie sich unsicher bezüglich der Entwicklung der Zähne Ihres Kindes sind, kommen Sie selbstverständlich jederzeit gern in unsere Zahnarztpraxis in Zürich. Wir helfen gern weiter.

Online-Termin
vereinbaren.