Weil fast jeder Mensch von Karies geplagt wird und dafür jährlich 50 Millionen Füllungen in Deutschland eingesetzt werden, möchten wir Ihnen im Folgenden aufzeigen, welche verschiedenen dafür möglich sind. Dabei unterscheidet man zwischen den harten Füllungen Gold und Keramik sowie den deutlich häufiger verwendeten weichen Füllungen aus Kunststoff. Mittels Bohrer und anderem Werkzeug wird der Zahn dafür zunächst von Karies befreit und muss anschliessend wieder mit einem künstlichen Material gefüllt und versiegelt werden. Welches dafür geeignet ist, wird individuell mit Ihrem Zahnarzt in Zürich besprochen. Bei grossem Kariesbestand sind weiche Füllungen manchmal nicht mehr möglich – harte sind aber kostenintensiver. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die gängigen Füllmaterialien:
Weiche Füllungen können vom Zahnarzt direkt an nur einem Termin eingesetzt werden. Es ist eine nicht feste Masse, die nach dem Bohren in den Zahn gefüllt und dort ausgehärtet wird. Danach muss das Material noch so zugeschliffen werden, dass es der Form des natürlichen Zahns entspricht und nichts übersteht. Das kann nämlich schon bei kleinstem Stückchen sehr unangenehm sein und auf Dauer sogar schädigend. Auch die Füllränder müssen unbedingt dicht und glatt abschliessen, da sich dort sonst vermehrt Bakterien sammeln können. Für Ihre Zahnärztin in Zürich ist diese Behandlung Routine und wird deshalb stets zuverlässig durchgeführt.
Die gängigste Zahnfüllung ist eine aus Kunststoff (auch Komposit genannt): Diese besteht zu 20 Prozent aus Kunststoff und zu 80 Prozent aus einem Salz der Kieselsäure und kleinsten Glasteilchen. Sie wird allerdings nur dann von der Krankenkasse bezahlt, wenn die vorderen Zähne betroffen sind. Das Material ist zahnfarben und somit ästhetischer, was im hinteren Bereich des Gebisses natürlich weniger relevant ist. Die Kunststofffüllung ist mit einer Haltbarkeit von vier bis neun Jahren allerdings nicht ganz so beständig.
Als Letztes in dieser Kategorie ist Glasionomerzement zu erwähnen. Bestehend aus mineralischem Zement ist er zwar für die Befestigung von Zahnersatz perfekt geeignet, wird aber bei Füllungen nur als Provisorium eingesetzt.
Wenn es darum, geht grosse Löcher für eine lange Zeit zu schliessen, werden die Materialien Gold oder Keramik eingesetzt. Diese festen Werkstoffe können aber nicht einfach vom Zahnarzt in das Loch gefüllt werden – stattdessen wird von der Bohrung ein Abdruck angefertigt, aus dem im Labor ein genaues Implantat hergestellt wird. Für die Überbrückung der, bis die Füllung fertig ist, wird oben genannte Glasionomerzementfüllung eingesetzt.
Gold ist bekanntlich hochpreisig, doch weist es dafür auch eine sehr lange Haltbarkeit auf – bis zu 30 Jahre lang haben Sie dann Ihre Ruhe. Die Versicherung übernimmt dabei nur die Behandlung und den Betrag, den eine normale Füllung gekostet hätte. Ein weiterer Nachteil von Gold ist neben dem hohen Kostenfaktor selbstverständlich auch die Farbe, weshalb es hauptsächlich nur für Backenzähne verwendet wird.
Eine weitaus schönere Optik hat da eine Keramikfüllung, die sich farblich an den Zahn anpassen lässt. Die Lebensdauer beläuft sich allerdings nur auf zehn bis zwölf Jahre. Auch die Keramikfüllung ist leider eher kostspielig und wird von den Versicherungen nur zu einem Teil bezahlt.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Zahnfüllungen melden Sie sich jederzeit gern bei Ihrem Zahnarzt in Zürich. Falls für Sie eine Kariesbehandlung notwendig wird, werden wir Sie aber selbstverständlich auch zu gegebenem Zeitpunkt zu Ihren Möglichkeiten beraten.