Zahnbürste

Was ist in meiner Zahnpasta? – Ihre Zahnärztin in Zürich klärt auf – Teil 2

Die Liste der Inhaltsstoffe einer Zahnpasta liest sich häufig genauso unverständlich wie der Beipackzettel von Arzneimitteln. Die häufig englischen oder lateinischen Formulierungen sind für Laien meist nur schwer verständlich, wodurch beim Lesen der Liste mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden. Im zweiten Teil dieser Blogreihe widmen sich Ihre Experten der Zahnarztpraxis Zahnboutique in Zürich Inhaltsstoffen, die Sie vielleicht nicht in Ihrer Zahnpasta vermuten würden.

Eine Übersicht über konsistenzbestimmende Inhaltsstoffe in einer Zahnpasta

Während sich Teil 1 dieser Serie mit bekannten Inhaltsstoffen wie Fluoriden oder Schleifpartikeln beschäftigt hat, wirft Ihre Zahnärztin aus Zürich in diesem Beitrag einen Blick auf Stoffgruppen, welche die Eigenschaft und Konsistenz der Zahnpasta an sich definieren. Dabei wird in folgende Gruppen unterschieden:

Verdickungs- & Bindemittel

Zahnputzmittel gibt es mittlerweile in vielen Konsistenzen und Varianten; vom Zahnputzpulver oder der Kautablette bis hin zur flüssigen Reinigungsvariante existiert eine ganze Bandbreite, aus der Sie für Ihre tägliche Dentalhygiene wählen können. Am gängigsten und beliebtesten ist dabei aber nach wie vor die klassische Zahnpasta, auch bei Patienten und Patientinnen der Zahnboutique in Zürich.

Eine klassische Zahnpasta zeichnet sich dabei durch ihre pasten- oder gelartige Konsistenz aus. Um diese Eigenschaft zu erzielen, werden bei der Herstellung sogenannte Verdickung- oder Bindemittel eingesetzt, die verhindern, dass sich die einzelnen Komponenten der Paste in der Packung trennen. Sie verhindern ebenso, dass sich Flüssigkeit im Inneren der Tube absetzt. Beliebte Bindemittel der Industrie stellen hierbei die natürlich vorkommenden Polysaccharide, also langkettige Kohlenhydrate wie Xanthan (Xanthan Gum, E415) und Carrageen (Carrageenan, E407), dar. Während Xanthan als vollkommen unbedenklich eingestuft wird, kann es bei Carrageen, das in der Regel aus Rotalgen gewonnen wird, zu allergischen Reaktionen kommen, weswegen Experten empfindlichen Personengruppen wie Allergikern und Kindern dazu raten, auf Zahnpasten mit Carrageen zu verzichten.

Ein weiteres Verdickungsmittel stellen Polyethylenglykole (PEG, zum Beispiel PEG-6) dar. Sie gelten als hochproblematisch, denn ihr Hauptstoff Ethylenoxid ist hochgiftig, erbgutschädigend und krebserregend. Zudem erhöhen PEGs die Durchlässigkeit der Schleimhäute, wodurch Schadstoffe leichter im Körper aufgenommen werden können. Ihre Zahnärztin in Zürich, Dr. med. dent. Madeleine Rainer, rät Ihnen daher dringend davon ab, Zahnpasten mit diesem Inhaltsstoff zu verwenden.

Konservierungsstoffe

Gehören Sie auch zu den Menschen, die noch nie einen Gedanken daran verschwendet haben, ob ihre Zahnpasta demnächst abläuft oder nicht? Zahncreme gilt als kosmetisches Produkt und hat somit eine vorgeschriebene Haltbarkeit von 30 Monaten nach Öffnung. Meistens ist sie also bereits deutlich vor Ablaufdatum aufgebraucht. Damit sich Zahnpasta so lange hält, werden ihr Konservierungsstoffe in der Produktion beigemengt. Als gängige Stoffe für den Schutz vor Qualitätsverlust und eine längere Haltbarkeit sind hierbei Sorbinsäure (Sorbic Acid, E200) sowie Benzylalkohol (Benzyl Alcohol, Phenylmethanol, E1519).

Auch Parabene wie Methylparaben oder Propyparaben (Sodium Methylparaben, Propylparaben) finden sich zur Konservierung in Zahncremes. Durch ihre hormonähnliche Wirkung wird ihre Verwendung allerdings kritisch betrachtet.

Übrigens: Obwohl Zahncreme eine lange vorgeschriebene Mindesthaltbarkeit hat, können im geöffneten Zustand Bakterien eindringen, auch einige Inhaltsstoffe, wie Fluoride, können auf Dauer an Wirksamkeit verlieren, weiss auch Ihre Zahnärztin in Zürich. Bei einigen Herstellern findet sich deshalb eine Verbrauchsempfehlung, beispielsweise zwölf Monate („12 M“) auf der Tube.

Feuchthaltemittel

Eine dritte Gruppe, die für die dauerhafte Viskosität Ihrer Zahnpasta verantwortlich ist, sind die sogenannten Feuchtmittel. Sie sorgen dafür, dass die Zahncreme nach der Öffnung nicht austrocknet und somit lange ihre gelförmige Konsistenz behält. Nach aktuellem Wissenschaftsstand wirken sich Feuchthaltemittel wie Glycerin (Glycerine) und Sorbitol (Sorbitole) weder positiv noch negativ gesundheitlich auf den Organismus aus.

Beratung durch Ihren Zahnarzt in Seefeld

Die Experten Ihrer Zahnarztpraxis in Zürich hoffen, dass Sie sich bisher gut informiert gefühlt haben. Noch ein letzter Teil der Blogreihe zum Thema Inhaltsstoffe in der Zahnpasta steht aus und folgt in den nächsten Wochen. Sollten Sie jedoch bereits jetzt Fragen zum Thema Dentalhygiene und Zahnreinigung haben, zögern Sie nicht, uns in unserer Praxis in Zürich anzusprechen.

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