An dieser Stelle möchten wir von der Zahnarztpraxis Zahnboutique in Zürich Ihnen ein paar interessante, wissenswerte und auch teilweise amüsante Fakten rund um Zahn, Zähne und Gebiss näher bringen. Fakten, die vielleicht für Sie neu sind und mit denen Sie auf der nächsten Party einen hervorragenden Einstieg in den Smalltalk hinlegen können …
Passend zum Start in die „leichte“ und für viele auch in die entspannteste (Urlaubs-)Jahreszeit, den Sommer, wollen wir mal die zahnmedizinisch relevanten Themen hier kurz ruhen lassen und uns den unterhaltenden Seiten der Zahnkunde widmen. Also, los geht’s!
Hard stuff!
Der Zahnschmelz ist tatsächlich das härteste Material, das der Körper des Menschen zu bieten hat. Der letztlich unscheinbare „Überzug“ bildet die oberste Schicht unserer Zähne und ist im wahrsten Sinne des Wortes „steinhart“ – da so hart wie Strassstein. Nicht von ungefähr bedient sich nicht nur die Zahnärztin Dr. med. dent. Madeleine Rainer in Zürich regelmässig bei den täglichen Behandlungen eines Diamantschleifers, um der Widerstandskraft des Zahnschmelz etwas entgegen zu setzen.
Es ist daher auch nicht erstaunlich, dass beispielsweise bei Ausgrabungen die Zähne zumeist die einzigen Überbleibsel von unseren Vorfahren sind, welche von den Archäologinnen und Archäologen gefunden werden. Lediglich die Napfschnecke setzt in Sachen Materialhärte noch andere Massstäbe: Ihre Zähne sind sogar noch härter als Karbonfasern!
Zwanzig Millionen Bakterien …
… tummeln sich in etwa ständig in unserem Mund. Hört sich dramatisch an, ist aber ganz normal und menschlich. Viele von den Erregern sind sehr nützlich, da sie Krankheitsauslöser abblocken. Andere wiederum sind für die schleichend entstehende Karies mitverantwortlich!
Ein ganz besonderer Saft!
Blendend weisse Zähne galten schon im alten Rom als erstrebenswertes Schönheitsideal. Da den Römern zu jener Zeit noch keine chemikalischen Mittel zum Bleichen zur Verfügung standen, bedienten sie sich eines naturgegebenen Mittels: dem Urin. Heute kann man von Glück sagen, dass wir darauf nicht mehr zugreifen müssen – es gibt andere modernere und deutlich ästhetischere Möglichkeiten, deren Beschreibungen Sie hier unter dem Thema Bleaching finden.
Grausames Mittelalter
Haben Sie schonmal über eingefettete Fledermäuse nachgedacht?!? Nicht? Wir als moderne Zahnarztpraxis in Zürich auch nicht. Die Ärzte anno 1530 dafür umso mehr. Sie empfahlen anhand eines kleinen Breviers (keiner weiss genau, wer es verfasst hat) für Barbiere und Wundärzte den Eltern, deren Kinder arge Schmerzen beim Zahnen hatten, Folgendes: Eine eingefettete Fledermaus um den Hals der so Gequälten hängen. Man mag es sich nicht wirklich gern vorstellen …
Alles Käse? Das Gegenteil trifft zu!
Käse ist gut für die Zähne. Das, was auf den ersten Blick so befremdlich klingt, hat eine deutsche Studie verifiziert. Nicht nur das in Käse enthaltene Kalzium und die vielen wertvollen Mineralstoffe leisten ihren Beitrag zur Zahngesundheit – sie mineralisieren den Zahnschmelz –, sondern das Fett im Käse legt sich wie ein Schutzfilm um die Zähne. Besonders intensiv wirken in diesem Sinne dabei unter anderem Cheddar, Limburger oder Tilsiter. Also wählen Sie nach einer Mahlzeit eine kleine Käseplatte aus der Speisekarte im Restaurant oder stellen Sie sich selbst zu Hause eine zusammen, geniessen sie ganz ohne Reue, denn: Sie tun ja etwas für Ihre Zahngesundheit. Guten Appetit!