Die Zahnfleischentzündung, in Fachkreisen Gingivitis genannt, ist nicht ungewöhnlich. Rund 80 Prozent der Deutschen sind davon betroffen, weiss Ihre Zahnärztin aus Zürich, Dr. Madeleine Rainer. Sollten Sie eine Zahnfleischentzündung feststellen oder vermuten, sollten Sie schnell handeln, da sich diese sonst ausbreiten und zu Parodontitis führen kann. Die gute Nachricht ist allerdings, dass sich solche Entzündungen in der Regel gut behandeln lassen. Wie genau Sie das machen und wie es überhaupt zur Zahnfleischentzündung kommt, erfahren Sie von Ihrer Zahnarztpraxis in Zürich.
Die häufigste Ursache für eine Zahnfleischentzündung ist Plaque. Dabei handelt es sich um bakterielle Zahnbeläge, beziehungsweise die Stoffwechselprodukte der Bakterien, die das Zahnfleisch reizen und eine lokale Entzündungsreaktion hervorrufen. In einigen Fällen können aber auch mechanische Reize, wie ein Zahnstocher oder harte Lebensmittel, Verbrennungen, eine virale Infektion, Pilze oder chemische Stoffe für die Entzündung verantwortlich sein.
Weiterhin gibt es bestimmte Faktoren, die bakterielle Zahnbeläge und somit das Entstehen einer Entzündung fördern. Wer häufiger von Zahnfleischentzündungen betroffen ist, sollte diese möglicherweise meiden. Ihre Zahnärztin Dr. Rainer berät Sie gern in ihrer Praxis in Zürich zu möglichen Ursachen.
So ist Zucker etwas, das nicht nur wir Menschen gerne essen. Auch Plaque-Bakterien lieben das süsse Lebensmittel. Daher ist ein hoher Zuckerkonsum nicht nur für die Zähne, sondern ebenso für das Zahnfleisch besonders schädlich. Weiterhin können Zahnfleischentzündungen auf Stress zurückgeführt werden. Dadurch wird das körperliche Abwehrsystem geschwächt und bietet den Bakterien somit eine bessere Angriffsfläche. Ausserdem können ungünstige Zahnstellungen, raue Zahnoberflächen oder andere Einflüsse auf die Zähne, welche die gründliche Plaque-Entfernung erschweren, eine Entzündung begünstigen. Auch Erkrankungen wie Diabetes oder bestimmte Medikamente, zum Beispiel gegen Bluthochdruck oder Epilepsie, können die Entstehung einer Entzündung fördern.
Darüber hinaus wissen viele Menschen nicht, dass Nikotin die Zähne und das Zahnfleisch angreift. Ausserdem schwächt es ebenso die körperliche Abwehr, sodass das Immunsystem die Plaque-Bakterien nicht effektiv abwehren kann. Daher ist das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis bei Personen, die rauchen, stark erhöht.
Die Massnahme gegen eine Zahnfleischentzündung liegt in erster Linie in der sorgfältigen Mundhygiene. In der Regel klingt die Entzündung innerhalb weniger Tage wieder ab. Dabei gelten die grundlegenden Regeln der Mundhygiene: Zweimal täglich Zähneputzen entfernt bakterielle Zahnbeläge. Nutzen Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten, da diese das Zahnfleisch nicht verletzen. Weiterhin ist es hilfreich, einmal täglich die Zahnzwischenräume zu reinigen, zum Beispiel mit einer Interdentalbürste. Eine spezielle Zahncreme für das Zahnfleisch sowie eine passende Mundspülung können die Zahnfleischpflege sinnvoll unterstützen. Mundspülungen, die für den täglichen Gebrauch geeignet sind, enthalten oft Fluorid und eine geringe Konzentration antibakterieller Wirkstoffe.
Neben der regulären Mundhygiene empfiehlt Ihr Zahnarzt in Zürich ausserdem eine gezielte Bekämpfung der schädlichen Bakterien im Mund mithilfe der kurzzeitigen Anwendung einer medizinischen Mundspülung. Diese enthalten meist den Wirkstoff Chlorhexidin in einer höheren Konzentration und reduzieren somit die Keimzahl im Mundraum.
Sollte die Zahnfleischentzündung allerdings nicht abklingen, besonders schmerzhaft sein oder sind Sie sich unsicher, ob es sich um eine Entzündung handelt, sollten Sie sich nicht scheuen, Ihre Zahnarztpraxis in Zürich aufzusuchen. Wir untersuchen Sie gern, diagnostizieren eine mögliche Zahnfleischentzündung und beraten Sie zur Behandlung.