Hand aufs Herz – haben Sie Ihre Zähne auch schon für etwas anderes genutzt als die tägliche Nahrungsaufnahme? Damit sind Sie nicht allein, denn vermutlich jeder kennt diese kleinen alltäglichen Situationen, in denen es allzu verlockend erscheint mal kurz die Zähne zu nutzen, um beispielsweise eine Mappe festzuhalten, weil man die Hände zum Schnürsenkel binden braucht. Oder Sie haben ein neues Kleidungsstück mit Etikett, aber keine Schere zur Hand. Also beisst man mal schnell das Plastikbändchen durch. Oft passieren diese Handlungen unbewusst und beiläufig, weiss Zahnärztin Dr. Rainer aus der Zahnboutique in Zürich, doch gesund für Ihre Zähne ist das nicht. Wenn Sie Ihre Zähne dauerhaft zweckendfremdet nutzen oder sie extremen Belastungen aussetzen, können sogar langfristige gravierende Schäden entstehen. Dabei sprechen die Experten Ihrer Zürcher Zahnarztpraxis nicht nur davon, dass Implantate, Komposite und andere Arten des Zahnersatzes geschädigt werden, brechen oder herausfallen, sondern auch davon, dass die eigene Zahnsubstanz und ihr eigener Schutzschild, der Zahnschmelz, angegriffen wird.
Eine Studie der Oral Health Foundation hat sich dieser Thematik in einer Zusammenarbeit mit Philips gewidmet und untersucht, wer besonders regelmässig die Zähne für andere Aufgaben nutzt. Dabei kam heraus, dass besonders junge Menschen dazu neigen, ihre Zähne anderweitig zu nutzen. Rund 85 Prozent der Befragten in der Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren gaben demnach an, dies regelmässig zu tun. Und auch in der Altersgruppe zwischen 35 und 54 Jahren liegt die gewohnheitsmässige Fremdnutzung noch bei gut 70 Prozent. Erst in der Gruppe der über 55-Jährigen sinkt diese Zahl deutlich auf unter 50 Prozent ab. Gründe dafür können vielfältig sein, gibt Zahnärztin Dr. Rainer aus Zürich zu bedenken. Zum einen könnte es daran liegen, dass Menschen ab 55 Jahren deutlich häufiger über Zahnersatz verfügen und diesen nicht gefährden wollen, zum anderen kann es aber auch daran liegen, dass jüngere Menschen die Haltbarkeit ihrer Zähne überschätzen oder sich der möglichen Langzeitfolgen nicht bewusst sind.
Wie bereits erwähnt, werden unsere Zähne für viele kleine Aufgaben als Hilfsmittel benutzt. Doch welche Tätigkeiten werden am häufigsten ausgeübt? Einer Umfrage von Dentistry.co.uk zufolge landet das Zerreissen beziehungsweise Abbeissen von Klebeband auf Platz 1 der beliebtesten Einsatzgebiete, über 41 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen demnach ihre Zähne und nicht die Schere für diese Aufgabe.
Rund 25 Prozent der Befragten geben an, regelmässig an ihren Nägeln zu kauen und landen damit auf Rang 2 der Fremdnutzung. Dabei kann diese weitverbreitete „schlechte Angewohnheit“ sogar gesundheitsschädlich sein. Zum einen gelangen vermehrt Bakterien in den Mundraum, zum anderen können abgekaute Nagelsplitter das Zahnfleisch verletzen. Grund genug für Ihren Zahnarzt in Zürich-Seefeld, einen sofortigen Stopp zu empfehlen.
Mit 22 Prozent folgt dicht dahinter das Tragen oder Halten von Gegenständen mit den Zähnen auf Platz 3. Auf den weiteren Plätzen finden sich Tätigkeiten wie das Herausreissen von Kleidungsetiketten mit 20 Prozent und das Kauen und Nagen an Stiften (16 Prozent).
Immerhin jeder Zehnte gibt an, bereits einmal oder häufiger versucht zu haben, Flaschen mit den Zähnen zu öffnen, und etwa vier Prozent nutzen ihre Zähne, um Reissverschlüsse aufzuziehen.
Die Ergebnisse dieser Studie veranschaulichen, dass in vielen Altersgruppen die Gefahren durch die Zweckentfremdung der eigenen Zähne nicht ernst genommen werden.
Unabhängig davon, was die Gründe sein mögen, raten Ihre Zahnärzte in Zürich dazu, über einen bestimmten Zeitraum auf das eigene Verhalten zu achten und sich bewusst zu machen, wie häufig man tatsächlich seine Zähne für andere Aufgaben nutzt. Vielleicht stellen Sie fest, dass es sogar einfachere, zahnschonendere Alternativen gibt, die Sie gewohnheitsmässig schlichtweg nicht nutzen. Sollten Sie feststellen, dass Sie Ihre Zähne häufiger als erwartet zweckentfremdet nutzen, vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer Zahnarztpraxis. Unser erfahrenes Team übernimmt Ihre Zahnprophylaxe und berät Sie ausführlich hinsichtlich Massnahmen zur Vorbeugung oder zur Behebung bereits vorhandener Schäden.
Vereinbaren Sie einfach online oder telefonisch unter 043 499 90 00 einen Termin bei uns.