Was ist Initialkaries und wie kann sie behandelt werden?

Bei einer Karies handelt es sich um eine Zahnerkrankung, in deren Folge die Zahnsubstanz zerstört wird. In extremen Stadien arbeiten sich Bakterien in das Innere des Zahns hinein und zerstören die Pulpa. Die Folge sind grosse Schmerzen und im äussersten Fall sogar Zahnverlust. Dazu kommt es allerdings nur, wenn das Zahnmark vollständig zerstört wurde und der Zahn trotz aller Bemühungen nicht gerettet werden konnte.

So weit muss es allerdings nicht kommen, denn Karies an sich ist nicht das bereits vorhandene Loch im Zahn, sondern der durch bakterielle Beläge verursachte Verlust von Zahnschmelz und erst später von Dentin und Pulpa. In ihren Anfangsstadien spricht Ihr Zahnarzt, auch wir in Zürich, daher von Initialkaries.

Wie erkennt Ihre Zahnärztin in Zürich, Dr. med. dent. Madeleine Rainer, eine Initialkaries?

Wie bei allen Erkrankungen geht auch eine solche im Mundbereich mit ihr klar zuzuordnenden Symptomen einher. Die Anfänge einer Karies äussern sich in kleinen, zunächst weissen, später auch braunen Verfärbungen auf der Zahnoberfläche. Aufgrund der weissen Verfärbung sprechen Zahnärzte in diesem Anfangsstadium auch von Kreidezähnen. Das sind die Stellen, an denen dem Zahnschmelz bereits Mineralien entzogen wurden. Der bakterielle Belag auf der Zahnoberfläche nutzt Zucker für Stoffwechselprozesse. Die dabei produzierten Endprodukte beinhalten unter anderem Säuren, die wiederum mit der Zahnoberfläche reagieren. Auf Dauer wird der Zahnschmelz an diesen Stellen immer weiter abgebaut, da stetig Mineralien entzogen werden. Auch durch eine Korrektur in der Mundhygiene besteht ein erhöhtes Kariesrisiko, solange keine zusätzlichen Gegenmassnahmen ergriffen werden.

Wie wir in unserer Zahnarztpraxis in Zürich gegen Initialkaries vorgehen

Sollte uns bei einer der regelmässigen Kontrollen eine Initialkaries auffallen oder haben Sie vielleicht selbst Flecken auf Ihren Zähnen bemerkt und uns deshalb aufgesucht, ergreifen wir in unserer Zahnarztpraxis in Zürich unmittelbar Gegenmassnahmen, um Ihren Zahn bei seiner Widerstandsfähigkeit erneut zu unterstützen:

  • Fluoridierungsmassnahmen in unserer Praxis, unter anderem mit fluoridhaltigem Gel
  • Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta
  • Fluoridtabletten
  • Nutzung von mit Fluorid angereichertem Speisesalz

Die Behandlung mit Fluorid und fluoridhaltigen Substanzen sorgt für eine Remineralisierung des Zahns. Auf diese Weise gewinnt der Zahnschmelz an den entsprechenden Stellen seine Widerstandsfähigkeit zurück und das Risiko für ein Loch im Zahn sinkt erheblich. Zusätzlich zu diesen Massnahmen und den gegebenenfalls von uns in Zürich ergriffenen Massnahmen sollte aber auch zu Hause eine gründlichere Dentalhygiene erfolgen. Achten Sie auf regelmässiges Putzen der Zähne, die richtige Zahnputztechnik bei korrektem Druck und optimaler Bürstenhärte. Zusätzlich sollten Sie unbedingt Zahnseide verwenden, da sich Kariesbakterien selbstverständlich auch an schwer zugänglichen Stellen absetzen können, wie beispielsweise in Zahnzwischenräumen. Wir empfehlen ebenfalls das Verwenden einer antibakteriellen Mundspülung, um weitere schwer zugängliche Stellen wie etwa flache Fissuren auf den Oberflächen der Backenzähne beziehungsweise ebenfalls die Zahnzwischenräume und Zahnfleischränder zu reinigen.

Ergänzen Sie diese Mundhygiene durch regelmässige Kontrollen beziehungsweise durch eine wiederkehrende professionelle Zahnreinigung in unserer Praxis in Zürich. Bei Letzterer werden auch die Stellen gründlich gereinigt, mit denen Sie bei der selbstständigen Pflege Schwierigkeiten haben – wie etwa ein leichter Überstand der Zähne. Auf diese Weise können Sie effektiv einer Karies vorbeugen oder nach dem Entdecken einer Initialkaries Ihre Zahngesundheit beim Wiederaufbau unterstützen. Sollten Ihnen solche Flecken auffallen oder steht Ihre nächste Prophylaxe-Untersuchung an, nehmen Sie gern Kontakt zu Ihrem Zahnarzt nahe Seefeld auf.

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