Zahnbürste

Mundwasser und Mundspülung – worin liegt der Unterschied und was sollten Sie beachten?

Eine feste Zahnpflegeroutine gehört wohl in den Tagesablauf eines jeden Menschen. Neben Zahnbürsten, Zahncremes und Zahnseide sind in vielen Badezimmern auch sogenannte Mundwasser bzw. Mundspüllösungen zu Hause. Diese unterscheiden sich vor allem in ihrer tatsächlichen Wirkung auf die Zähne. Ihr Zahnarzt in Zürich erklärt Ihnen die Unterschiede, wie sie wirken und für wen sich die Verwendung wirklich lohnt.

Bereits bei den Begriffen gibt es einen Unterschied. Mundwasser hat eher einen kosmetischen Effekt und soll für einen angenehmen Atem sorgen. Dadurch werden jedoch die schädlichen Bakterien im Mundinnenraum nicht bekämpft, welche die eigentliche Ursache für einen unangenehmen Geruch sind. Diese können sich somit weiter ausbreiten und die Zähne schädigen.

Mundspüllösungen jedoch unterstützen bei regelmässiger Anwendung die Bekämpfung von Bakterien und somit auch die Dentalhygiene. Sie können täglich zusätzlich zur Zahnpflege mittels einer Zahnbürste und Zahnseide genutzt werden. Auch gibt es spezielle Mundspüllösungen, die einen verstärkten antibakteriellen Effekt haben. Solche medizinischen Spüllösungen sollten nur für einen bestimmten Zeitraum verwendet werden.

Doch worauf muss beim Kauf einer Mundspüllösung geachtet werden? Alles rund ums Thema erklärt Ihnen Ihr Zahnarzt aus Zürich.

Mundspülung: Das sollte drin sein!

Durch die tägliche Anwendung einer Mundspülung können Sie einen entscheidenden Beitrag zu Ihrer Zahngesundheit leisten. Im Folgenden erklärt Ihnen Ihre Zahnärztin aus Zürich die Wirkung einiger Inhaltsstoffe.

Gerade wenn die Zähne nach dem Essen und Trinken durch säurebildende Bakterien angeätzt werden, kann eine Mundspüllösung mit Fluorid helfen, den Zahnschmelz zu remineralisieren, sodass dieser fest und widerstandsfähig bleibt. Der Zahnschmelz bildet eine Art Schutzmantel um den Zahn und schützt ihn vor Erkrankungen. Fluorid gelangt durch die Aufnahme von Nahrung in unseren Körper, doch reicht die natürliche Zufuhr meist nicht aus, denn auch im Trinkwasser ist nur eine geringe Menge enthalten. Durch fluoridhaltige Zahncremes, Gels oder Speisesalz kann die Zufuhr erhöht werden. Durch eine solche ergänzende Zufuhr ist eine Reinigung der Zähne mittels einer fluoridhaltigen Mundspülung nicht mehr zwingend notwendig. Sollten Sie zusätzlich zu Ihrer fluoridhaltigen Zahncreme eine Mundspülung nutzen, die kein Fluorid enthält, sollten Sie diese nicht direkt nach dem Putzen der Zähne verwenden. Durch das Spülen kann das Fluorid aus der Zahnpasta weggespült werden.

Auch andere Inhaltsstoffe können die Gesundheit Ihrer Zähne fördern. Durch Kräuter wie beispielsweise Kamille kann das Zahnfleisch gestärkt und gereizte Stellen beruhigt werden. Häufig sind auch Minze und Menthol in Mundspüllösungen zu finden und dienen als Atemerfrischer. Bei sensiblen Zähnen kann die Wirkstoffkombination Zinkchlorid helfen und sogar der Bildung von Zahnstein vorbeugen.

Kein Ersatz für den Zahnarztbesuch!

Sinnvoll sind Mundspülungen nur dann, wenn diese nicht übermässig genutzt und richtig verwendet werden. Bei eingeschränkter Mundhygiene oder anfälligen Zähnen stellen Mundspülungen eine gute Ergänzung der täglichen Zahnpflege dar. Zwar sorgen einige der Wirkstoffe für eine Beruhigung von gereizten Stellen oder überdecken unangenehmen Mundgeruch, sind auf Dauer jedoch keine Lösung. Gerade bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie auf jeden Fall zu Ihrem Zahnarzt in Zürich kommen, da Mundspülungen nicht die Ursache für Schmerzen oder Entzündungen im Mundinnenraum bekämpfen können.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei Ihrem Zahnarzt in Zürich. Egal, ob für eine individuelle Beratung zum Thema Dentalhygiene und Zahnreinigung oder für einen Kontrolltermin. Wir stehen Ihnen stets zur Seite und beraten Sie hinsichtlich der Frage, was sinnvoll und hilfreich für Ihre Zähne ist. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihnen Ihr schönes und gesundes Lächeln erhalten bleibt.

Online-Termin
vereinbaren.