In der Schweiz leben schätzungsweise 150000 Demenzkranke und jährlich kommen in etwa 32000 Neuerkrankungen hinzu. Da immer gerne mal die Begrifflichkeiten in diesem Zusammenhang durcheinander geraten, erläutert Ihnen Ihre Zahnärztin in Zürich, Dr. med. dent. Madeleine Rainer, kurz den Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer: Die Alzheimer-Krankheit ist eine Form der Demenz und auch gleichzeitig die häufigste: Sie macht mit etwa zwei Dritteln aller Fälle das Gros aus, wobei die altersbedingte Form der Erkrankung bei ca. 99 Prozent aller Fälle auftritt.
Auf den ersten Blick nicht viel – allerdings hat eine Meta-Studie aus Finnland bestätigt, dass kognitive Erkrankungen wie eben die Demenz bzw. die Alzheimer-Erkrankung durch Zahnfleischentzündungen und Zahnausfall begünstigt wird. Und damit ist die thematische Brücke hin zur Zahnmedizin geschlagen, denn kranke und nicht sorgfältig gepflegte Zähne stellen eine Belastung auch für den ganzen Körper dar – mit zum Teil weitreichenden Folgen.
Auch wenn bis heute nicht abschliessend geklärt ist, warum gerade die Zahl der Alzheimer-Erkrankungen bei Parodontitis-Patienten signifikant erhöht ist, lohnt sich die lebenslange Vorsorge!
In früheren Zeiten hat man sich die Zähne hauptsächlich für ein frisches Mundgefühl und natürlich ein gepflegtes Erscheinungsbild geputzt – heute weiss eigentlich jede und jeder, dass gesunde Zähnen ebenso für die ganzheitliche, körperliche Gesundheit von grosser Bedeutung sind. Diese Erkenntnis ist bereits flankiert und belegt von zahlreichen Studien aus aller Welt. So können kranke Zähne beispielsweise das Immunsystem beeinträchtigen und Schmerzen im ganzen Körper verursachen. Aber darüber hinaus hat die oben zitierte finnische Meta-Analyse ergeben, dass abgestorbene bzw. herausgefallene Zähne die Entstehung von Demenz begünstigen können – zu Recht eine der am meisten gefürchteten Alterskrankheiten. Trotz dieser nicht erfreulichen Erkenntnis über den Zusammenhang zwischen schlechter Mundhygiene und dem damit einhergehenden Alzheimerrisiko gibt es auch ein positiv stimmendes Forschungsergebnis: Zahnersatz, in welcher Form auch immer, kann sich förderlich auf die kognitive Gesundheit (= geistige Fähigkeiten, z. B. korrekte Verarbeitung von Informationen im Gehirn) auswirken.
Die Wissenschaft forscht noch weiter – verbunden mit der Hoffnung auf neue Behandlungsmethoden. Währenddessen kann jedoch jeder Einzelne schon heute aktiv werden, da mit einer guten und sorgfältigen Mundhygiene sich die Zahl gefährlicher Bakterien deutlich reduzieren und die Wanderung der Keime ins Gehirn möglicherweise verhindern lassen. Daher rät Ihre Zahnarztpraxis in Zürich, der gründlichen und regelmässig täglich zweimal durchzuführenden Zahnpflege noch mehr Bedeutung beizumessen.
Darüber hinaus legt Dr. med. dent. Madeleine Rainer aus der Zahnboutique insbesondere Familien, in denen Demenz auffallend häufig auftritt, eine regelmässige Dentalhygiene beim Zahnarzt in Zürich ans Herz.