Bereits im letzten Blogbeitrag haben die Experten der Zahnarztpraxis Zahnarztboutique in Zürich einen Blick auf die wichtigsten Zahnputztechniken für eine optimale Dentalhygiene geworfen. Dabei galt der Fokus den bekanntesten Zahnputztechniken, also der KAI-Methode und der Bass-Technik. Diesmal richten die Zahnärzte der Zahnboutique ihren Schwerpunkt auf die weniger bekannten, aber dennoch wichtigen und anerkannten Zahnputztechniken.
Die Fones-Technik ist eine Rotationsmethode. Sie ist besonders leicht zu erlernen und eignet sich daher auch besonders gut für Kinder im Vorschulalter sowie Menschen mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten. Der Nachteil dieser Zahnputztechnik besteht darin, dass Anwender Zahnzwischenräume und Zahnfleischfurchen nicht optimal erreichen und somit säubern können. Trotzdem gilt die Fones-Technik bei Zahnärzten, auch ausserhalb Zürichs, als gute Methode, um Kinder an die KAI-Technik
heranzuführen.
Mit folgenden Anweisungen können Sie Ihren Kindern die Fones-Technik beibringen:
Zunächst stellen Sie die Frontzähne aufeinander, sodass Kontakt zwischen den Zähnen entsteht. Jetzt drücken Sie den Bürstenkopf senkrecht auf die Aussenflächen der Zähne und führen die Zahnbürste in großen kreisenden Bewegungen über das Zahnfleisch und die Zähne in Ober- und Unterkiefer. Im nächsten Schritt öffnen Sie den Mund und putzen die Innenflächen der Zähne in kleinen Kreisbewegungen. Dabei gilt zu beachten: Die Putzrichtung ist vom Zahnfleisch zum Zahn. Die Kauflächen werden anschliessend mit horizontalen Bewegungen, also Hin- und Her-Bewegungen geputzt. Sollten Sie unsicher in der richtigen Anwendung sein, stehen Ihnen die Zahnärzte der Zürcher Zahnboutique gern beratend zur Seite.
Die Stilman-Methode wird auch als Auswischmethode oder Rot-Weiss-Technik bezeichnet. Zahnärzte empfehlen sie für Menschen mit gesundem Zahnapparat, aber auch bei Zahnfleischrückgang, empfindlichen Zahnhälsen oder nach einer Zahnfleisch-OP, denn sie ist besonders schonend für Zahnfleisch und Zahnhälse. Der Nachteil der Technik liegt auch hier darin, dass keine ganz ausreichende Reinigung der Zahnzwischenräume und Zahnfleischfurchen stattfindet.
Die Stilman-Methode wenden Sie folgerndermassen an:
Setzen Sie den Bürstenkopf der Zahnbürste schräg im 45-Grad-Winkel direkt auf das Zahnfleisch auf und nicht am Übergang zwischen Zahnfleisch und Zähnen. Üben Sie nun vorsichtig Druck aus, sodass Ihr Zahnfleisch leicht weiss erscheint. Als nächstes führen Sie sanfte Auswisch- und Drehbewegungen mit der Zahnbürste vom Zahnfleisch in Richtung Zahnspitze aus, also von Rot nach Weiss. Die Kauflächen werden durch kurze Hin- und Her-Bewegungen gereinigt. Durch die Stilman-Putztechnik reinigen Sie systematisch die Aussen- und Innenflächen Ihrer Zähne. Sie können die Stilman-Methode auch nur in Teilbereichen, in denen beispielsweise das Zahnfleisch zurückgebildet ist, anwenden. Das übrige Gebiss putzen Sie dann herkömmlich mit der Bass-Technik.
Die Charters-Technik gehört zwar zu den weniger effektiven Methoden der Dentalreinigung, dennoch kann es vorkommen, dass Ihr Zahnarzt Ihnen diese Technik vorschlägt. Sie stellt eine schonende Massage des Zahnfleischs dar und wird daher vor allem für Menschen mit Parodontitis oder Gingivitis empfohlen.
So können Sie mit der Charters-Technik putzen:
Sie setzen den Bürstenkopf in einem Winkel von circa 45 Grad auf dem Zahnfleischrand auf, während die Borsten in Richtung Kaufläche zeigen. Anschliessend führen Sie kleine rüttelnde und kreisende Bewegungen aus und rollen zeitgleich die Zahnbürste von der Kaufläche zum Zahnfleisch hin ab. Damit massieren Sie zum einen Ihr Zahnfleisch, zum anderen drücken Sie die Borstenenden in die Zahnzwischenräume. Wenn Sie die Technik für den gesamten Mundraum anwenden möchten, gehen Sie jeden Zahn einzeln auf diese Weise durch. Die komplette Zahnreinigung sollte dann, laut Ihrer Zahnärztin Dr. med. dent. Rainer aus Zürich, etwa acht Minuten in Anspruch nehmen.
Die vertikale Rot-nach-Weiss-Methode ist eine der verbreitetsten Zahnputztechniken und eignet sich gut für Kinder und Jugendliche. Sie ist leicht zu erlernen und gilt bei Zahnärzten als guter Einstieg ins systematische Zähneputzen. Der Nachteil dieser Methode liegt darin, dass Sie die Zahnbeläge unten sowie die Zahnzwischenräume nicht erwischen.
Wenden Sie die vertikale Rot-nach-Weiss-Methode wie folgt an:
Setzen Sie zunächst den Bürstenkopf senkrecht auf den Zahnfleischrand auf. Im Anschluss bewegen Sie die Zahnbürste mit einer leicht kreisenden Bewegung in Richtung Kaufläche der Zähne. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals an der gleichen Stelle. Putzen Sie nun jeden einzelnen Zahn mit allen Zahnflächen systematisch auf diese Weise.
Wenn Sie weitere Fragen zu den einzelnen Techniken oder zur Dentalhygiene allgemein haben, ist Ihre Zahnboutique in Zürich selbstverständlich gern für Sie da. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Termin!