Zahnbürste

Der Zahn hat ein Loch! Aber welche Füllung ist die richtige für Sie? – Teil 2

Wenn trotz regelmäßiger Dentalhygiene ein Loch im Zahn entsteht, muss es gefüllt werden. Ihre Zahnärztin in Zürich, Dr. med. dent. Madeleine Rainer, widmet sich im zweiten Teil der Serie über gängige Füllmaterialien den sogenannten Inlays.

Inlays

Im Gegensatz zu direkten Füllungen werden Inlays nicht direkt im Mund verfüllt. Vielmehr nimmt Ihr Zahnarzt zunächst einen Abdruck von der zu füllenden Stelle. Dies kann zum einen ein klassischer physischer Abdruck sein, der dann anschliessend in ein Zahnlabor übergeben wird, um einen genauen Einsatz, das Inlay, für das betreffende Loch anzufertigen. Zum anderen kann der Abdruck auch optisch mithilfe eines Intraoralscanners angefertigt und digitalisiert werden. Diese Methode kommt zum Einsatz, wenn der Zahnarzt die moderne CEREC-Methode anwendet. Dabei wird der Zahnersatz oder das Inlay direkt im Anschluss vor Ort in der Praxis gefertigt. Ist das Inlay erstellt, wird es von unserer Zahnärztin in der Zahnboutique in Zürich mit dem Zahn verklebt. Durch den erhöhten Arbeitsaufwand sind Inlays generell teurer als Füllungen. Dafür sind sehr hohe Passgenauigkeit und lange Haltbarkeit gegeben. Die gängigen Materialien für Inlays sind hierbei Gold und Keramik.

Gold – das antibakterielle Inlay

Goldfüllungen zählen zu den stabilsten und langlebigsten Zahnfüllmaterialien. Ihnen wird bei entsprechender Verarbeitung eine Haltbarkeit von bis zu 30 Jahren zugesagt, da nur sehr selten Abnutzungserscheinungen auftreten. Neben seiner Stabilität hat Gold ebenfalls den Vorteil, dass es antibakteriell im Mundraum wirkt, was eine weitere Bildung von Karies an der betreffenden Füllstelle verhindern kann. Außerdem gilt es als das für den Körper verträglichste aller Füllmaterialien. Diesen klaren Vorteilen stehen allerding auch einige Nachteile gegenüber, die Gold deshalb nicht zum beliebtesten Füllmaterial machen. Wie bereits erwähnt, müssen für Gold-Inlays zunächst physische Abdrücke gemacht werden, was für viele Patientinnen und Patienten einen sehr unangenehmen Vorgang darstellt. Außerdem muss anschliessend im zahntechnischen Labor das Inlay speziell angefertigt werden. Erst in einer zweiten Sitzung kann dann die passende Füllung eingesetzt und verklebt werden. In der Zwischenzeit muss der Zahnarzt also ein Provisorium einsetzen. Dieser Aufwand und der Materialwert machen Goldinlays heutzutage relativ kostspielig und unattraktiv. Ein weiterer Nachteil und Grund, aus dem sich viele Patientinnen und Patienten gegen Goldfüllungen entscheiden, ist seine Farbe. Da es nicht zahnfarben ist, wird es lediglich im Seitenzahnbereich eingesetzt. Viele Patientinnen und Patienten empfinden die gelbliche Farbe von Gold im Mundraum als ästhetisch wenig ansprechend. Ausserdem leitet Gold Wärme, was besonders bei schmerzempfindlichen Menschen schnell unangenehm werden kann. Lediglich ein geringer Prozentsatz von Patientinnen und Patienten entscheidet sich daher aktuell für Goldinlays, was dazu führt, dass sich viele Zahnarztpraxen, auch unsere in Zürich, dagegen entscheiden, Goldinlays anzubieten.

Keramik – das natürliche Inlay

Inlays aus Vollkeramik können zwar wie ihre Pendants aus Gold ebenfalls nach Abdrucknahme im Labor hergestellt und in einer weiteren Sitzung eingeklebt werden, bieten aber auch die moderne Alternative, mittels CEREC-Methode in einer Sitzung angefertigt und eingesetzt zu werden. Dabei meint CEREC (CEramic REConstruction) die computergesteuerte Herstellung von Füllungen oder Zahnersatz aus Keramik. Mittels einer speziellen Schleifmaschine wird dabei das Keramikinlay vor Ort in der Praxis aus einem Keramikblock passgenau ausgefräst und kann anschliessend mit dem Zahn verklebt werden. Auch Ihre Zahnärztin in Zürich verwendet diese moderne Technologie, um Ihnen schnelle und hochqualitative Inlays anbieten zu können. Der optische Vorteil solcher Keramikinlays ist dabei nicht von der Hand zu weisen – Keramik zeichnet sich durch seine perfekte Ästhetik aus. Ihr Zahnarzt in Zürich kann aus sämtlichen Schattierungen auswählen und die Farbe der Füllung genau an Ihre Zahnfarbe anpassen, woraus dann ein fugenloser Verbund zwischen der natürlichen Zahnsubstanz und der Füllung resultiert.

Ein weiterer Vorteil von Keramik gegenüber Gold liegt darin, dass Keramikinlays über eine ähnliche Temperaturleitfähigkeit wie die natürliche Zahnsubstanz verfügen. Qualitativ hochwertige Keramikinlays haben eine ähnliche Haltbarkeit wie Gold und sind ebenfalls sehr gut verträglich für den Körper. Sie werden als die hochwertigste und ästhetischste Wahl für Seitenzahndefekte angesehen. Ihr Vorteil gegenüber den ebenfalls zahnfarbenen Kompositfüllungen liegt in ihrer Materialhärte, die weitaus besser für die Belastungen der Kauflächen geeignet ist. Durch die glatte Oberfläche kann sich kaum Belag bilden, was eine gründlichere Mundhygiene möglich macht als das rauere Kompositgemisch. Es ist zudem wesentlich länger haltbar und abriebsfester. Während sich bei Kunststoff- und Kompositfüllungen über längere Zeit Verfärbungen durch Nikotin oder stark färbende Lebensmittel einstellen können, bleibt Keramik farbstabil. Auch sogenannte Keramik-Onlays sind eine mögliche Option, wenn es um Zahnfüllungen geht. Hierbei handelt es sich um eine Mischung, bestehend aus einer Einlagefüllung sowie einer künstlichen Zahnkrone. Onlays können Ihre Zähne stabilisieren, wenn ihre Substanz bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

In unserer Zahnarztpraxis in Zürich wird Keramik übrigens nicht nur als Füllmaterial eingesetzt. Sie eignet sich auch hervorragend zum Verschönern von Zähnen in Form.

In Ihrer Zahnarztpraxis in Zürich klären wir gern Ihre Fragen zum Thema Zahnfüllungen und CEREC

Die Frage nach der für Sie passenden Art der Zahnfüllung stellt sich nicht nur bei einer Kariesbehandlung. Auch, wenn es um die Erneuerung alter Füllungen geht, sollten Patienten die Vor- und Nachteile der einzelnen Füllungsmaterialien genau abwägen. Die erfahrene Zahnärztin Dr. med. dent. Madeleine Rainer hilft Ihnen in ihrer Zahnarztpraxis in Zürich gern dabei. Vereinbaren Sie einen Termin für die Beratung oder Behandlung.

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