Madonna, Brigitte Bardot, Seal, Elton John, Georgia May Jagger, Vanessa Paradis, Lara Stone: Sie allesamt haben sie, die Lücke zwischen den im Oberkiefer befindlichen mittleren Schneidezähnen, die im zahnmedizinischen Fachjargon auch als „Diastema mediale“ bezeichnet wird.
An dieser markanten Lücke, die bei jedem herzhaften Lachen ins Auge sticht, scheiden sich die Geister: Während die einen Menschen dieses individuelle körperliche Merkmal als schön und attraktiv empfinden, nehmen wiederum andere Menschen die Frontzahnlücke als optisch störend wahr.
Welche Arten von Diastemata es gibt, welche Ursachen jeweils zugrunde liegen und was wir, die Zahnärztinnen von der Zahnboutique in Zürich-Seefeld für Patient*innen tun können, welche die charakteristische Lücke weniger als Schönheitsmerkmal, sondern vielmehr als Schönheitsmakel wahrnehmen, möchten wir Ihnen im Folgenden genauer erklären.
Die Bezeichnung „Diastema“ stammt aus dem Altgriechischen und hier im Speziellen von dem Wort „diástēma“, das übersetzt „Zwischenraum“ bedeutet. In den meisten Fällen tritt dieser Zwischenraum im Frontzahnbereich des Oberkiefers auf, aber auch eine Entstehung im Unterkiefer ist nicht ausgeschlossen. Bildet sich die charakteristische Frontzahnlücke, die übrigens in bestimmten Kulturkreisen Afrikas als Schönheitsmerkmal eingestuft wird, dann noch zwischen den mittleren Schneidezähnen aus, wird sie als „Diastema mediale“ bezeichnet.
Dr. med. dent. Madeleine Rainer, eine der behandelnden Zahnärztinnen am Kreuzplatz im Herzen Zürichs, erklärt, dass man zwischen zwei verschiedenen Arten von Diastemata, nämlich dem „echten“ Diastema und dem „unechten“ Diastema, unterscheidet.
„Echt“ ist die Frontzahnlücke dann, wenn sie erblich bedingt ist. Verantwortlich für das Diastema mediale ist in der Regel ein Lippenbändchen, das an der Ober- bzw. der Unterlippe zu tief ansetzt (Frenulum labii superioris bzw. inferioris) und die mittleren Frontzähne auf diese Weise daran hindert, aneinander anzuschliessen. Auch wenn der Zahnbogen zu gross und die Schneidezähne gleichzeitig zu klein sind, kann es dazu kommen, dass sie aufgrund des Spielraums, den sie im Ober- bzw. Unterkiefer haben, auseinanderdriften und die markante Lücke im Frontzahnbereich entstehen lassen.
„Unecht“ sind Diastemata dann, wenn sie nicht erblicher Natur sind, sondern zum Beispiel im Zuge des Zahnwechsels von den Milch- zu den bleibenden Zähnen entstehen. Bedingt wird der charakteristische Spalt zwischen den Frontzähnen meist durch den zeitlich verzögerten Durchbruch der Zähne. Denn häufig bilden sich unechte Diastemata aus, wenn die mittleren Schneidezähne bereits herausgewachsen sind und wegen ihrer noch fehlenden Nachbarn, den seitlichen Schneidezähnen, zu viel Platz haben, um auseinanderwandern zu können. Bei vielen jungen Patient*innen schliesst sich die Frontzahnlücke spätestens mit dem Durchbruch der seitlichen Schneidezähne und somit spätestens im Alter von neun Jahren von allein.
Patient*innen, bei denen ein echtes Diastema diagnostiziert worden ist und die dieses alles andere als schön und attraktiv finden, sondern es eher als optischen Makel wahrnehmen, durch den sie sich vielleicht sogar bei einem offenen, herzhaften Lachen beeinträchtigt fühlen, sind in der Zahnboutique in der Forchstr. 2 an der richtigen Adresse.
In unserer Zahnarztpraxis in Kreis 8 in Zürich bieten wir die Korrektur der markanten Frontzahnlücke beispielsweise mithilfe von Veneers an. Entscheiden Sie sich für diese Behandlung, kaschieren wir – Zahnärztin Dr. Rainer & Kollegin – den markanten Spalt zwischen den mittleren Schneidezähnen mithilfe qualitativ hochwertiger, hauchdünner Verblendschalen aus Keramik. Diese werden zahnschonend, nämlich unter Zuhilfenahme eines Spezialklebers, auf den Frontzähnen aufgebracht und sorgen langfristig für ein makellos schönes und natürliches Lächeln – und zwar ganz ohne die als störend empfundene Zahnlücke. Von Fall zu Fall kann das Diastema mediale auch durch die Verbreiterung der mittleren Schneidezähne mit hochwertigem Komposit-Material beseitigt werden.
Eine Alternative zu diesen Behandlungen stellt die kieferchirurgische Korrektur des Lippenbändchens dar. Nicht selten schliesst sich an die minimalinvasive Verkürzung des Frenulum labii superioris bzw. inferioris dann eine kieferorthopädische Behandlung an. Ist die für die Zahnlücke verantwortliche Ursache beseitigt, muss schliesslich noch der Spalt mithilfe einer losen oder festen Zahnspange korrigiert werden. Für diese Behandlung empfehlen wir Ihnen, den Patient*innen der Zahnboutique im Seefeld, gern einen ebenfalls in Zürich beheimateten Facharzt.