Zahnhalskaries – die besonders empfindliche Variante der Karies-Erkrankung

Die Fakten sprechen für sich: Etwa knapp die Hälfte aller Personen ab 65 Jahren sind von kariösen Zahnhälsen (oder Wurzeln) betroffen. Ausgangspunkt ist dabei immer die sogenannte degenerative Zahnfleischveränderung (Zahnfleischschwund), welche die dadurch entstehenden freiliegenden Zahnhälse nicht nur sehr schmerzempfindlich macht, sondern auch das Risiko für Zahnhalskaries deutlich erhöht.

Während von der „normalen“ Karies zumeist die Zahnzwischenräume und die Kauflächen befallen sind, betrifft Zahnhalskaries die Zahnwurzel, was bewirkt, dass deren Kälte- und Hitzeempfindlichkeit  am Beginn der Krankheit enorm zunimmt. Vorab sind häufig die typischen, weissen Verfärbungen entlang des Zahnhalses, die lange vor dem „Ausbruch“ eine mögliche Zahnhalserkrankung ankündigen, zu sehen.

Unabhängig von der Temperaturempfindlichkeit zeigen sich auch bei Wurzelkaries unangenehme Symptome beim Kontakt mit Zuckerhaltigem und ganz besonders sensibel reagiert der betroffene Zahn, wenn der Nerv freiliegt und ständig gereizt wird.

Ihre Zahnärztin in Zürich erläutert: So entsteht Zahnhalskaries

Im Unterschied zu Oberflächenkaries entsteht Zahnhalskaries dort, wo kein schützender Zahnschmelz vorhanden ist, also am sogenannten Zahnhals. Durch Parodontitis erkranktes Zahnfleisch kann eine Ursache für diese freiliegenden Zahnhälse sein. So bahnen sich Kariesbakterien ihren Weg an den ungeschützten Bereich des Zahnes  und verursachen dort Schäden. Damit steigt das Risiko für Karies an der Zahnwurzel und eine schnelle Behandlung von Zahnhalskaries ist dringend erforderlich, damit der Zahn noch gerettet werden kann.

Schonende Behandlung ist im Frühstadium noch möglich

Wird die Karies rechtzeitig bemerkt, kann Ihre Zahnärztin Dr. med. dent. Madeleine Rainer in Zürich eine schonende Zahnbehandlung einleiten. Hierfür nimmt sie zunächst eine sorgfältige Reinigung vor. Anschliessend werden entweder lokale Fluoridpräparate oder ein Chlorhexidin-Lack in regelmässigen Abständen auf die betroffenen Bereiche aufgetragen. Beide Wirkstoffe beinhalten Mineralien, die in den Zahnschmelz eingelagert werden. So kann die Zahnhalskaries unter Umständen noch zum Stillstand gebracht werden.

Wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist …

… erfolgt die Behandlung im Grunde wie die einer Karies im Bereich der Zahnkrone: Die erkrankte Zahnsubstanz wird restlos entfernt. Dabei kommt auf Wunsch Lokalanästhesie zum Einsatz und der Behandlungsschritt kann für die Patientin oder den Patienten absolut schmerzfrei erfolgen. Zum Abschluss der Massnahme wird der Defekt mit einer Zahnhalsfüllung versorgt.

Wie Sie einer Zahnhalskaries vorbeugen

Zahngesunde Ernährung und gesundes Zahnfleisch sind die buchstäblichen Schlüssel zur Vermeidung von Zahnhalskaries. Konkret bedeutet dies, dass Sie bestenfalls auf zucker- und säurehaltige Lebensmittel verzichten oder zumindest deren Genuss stark einschränken, so die Empfehlung Ihrer Zahnärztin in Zürich.

Natürlich ist eine regelmässige und sorgfältig ausgeführte Zahnpflege zu Hause selbstverständlich der beste Weg, um Ihre Zahngesundheit zu erhalten. Mit der Wahrnehmung der halbjährlichen Vorsorgetermine und der Dentalhygiene in Zürich können Sie langwierige zahnmedizinische Behandlungen oder sogar einen Zahnverlust vermeiden.

Sollten Sie eine Zahnhalskaries bei sich vermuten, sollten Sie sich nicht scheuen, in Zürich Ihre Zahnärztin aufzusuchen.  

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